kunst am wasser, bern  I  wettbewerb

2010


"lavabo" und "badewanne"



Eine Wand mit montiertem Lavabo, Wasserhahn und Handkurbelpumpe steht als Solitär alleine an der Flusslandschaft. Mittels der Handkurbelpumpe kann Wasser aus dem nahen Flusslauf ins Lavabobecken gepumpt werden.


Die Installation ruft beim ersten Anblick Irritation hervor. Sie soll dem/r BenutzerIn bewusst machen, wie viel Aufwand und Energie benötigt wird, bis Wasser in Trinkqualität zu Hause selbstverständlich aus der Leitung fliesst und wie viel Energie und Wasser benötigt wird, bis eine ganze Badewanne gefüllt ist. Somit wird der Blick auf Gewohntes im Umgang mit dem Wasserverbrauch im Alltag verändert. Bei Unwettern wird z.B. das Wasser trübe und somit sichtbar, dass dieses Wasser keine Trinkqualität aufweist. Es wird direkt sicht- und erlebbar, wie der Mensch sich mittels Technik die Natur zunutze macht.

Das Lavabo kann und soll auch als spielerische Attraktion für Kinder dienen.